Johannes Dröge

Johannes Dröge hat eine intuitive, tiefe Verbindung zur Natur und zu seinem Material, dem Stein. In den 60 Jahren seiner Tätigkeit hat er bereits Steinskulpturen aus der ganzen Welt geschliffen und poliert. Sein Respekt für die Umwelt und die Zeitlosigkeit seines Materials ist in allen seinen Skulpturen auf den ersten Blick erkennbar.

Stille Einfachheit
Johannes Dröge hat eine intuitive, tiefe Verbindung zur Natur und zu seinem Material, dem Stein. In seinen 60 Jahren als Bildhauer hat er Steine aus aller Welt geschnitzt und poliert. Sein Respekt für die Umwelt und die Zeitlosigkeit seines Materials ist bei allen seinen Skulpturen auf den ersten Blick erkennbar. Er hat ein besonderes Gespür für die Möglichkeiten, die in einem Stein stecken. Deshalb findet er auf seinen Spaziergängen und Bergwanderungen oft interessante Steine. Johannes Dröge bewahrt den ursprünglichen Charakter des Steins und gleichzeitig haben seine Werke eine eigenständige Körperlichkeit, eine Präsenz im Raum. Er folgt konsequent einer Linie, die dadurch an plastischer Substanz gewinnt. Ein Hauptthema ist für ihn die perfekte Reduktion, die er auf Formen anwendet, die er in der Natur findet. Er schafft ungegenständliche, formvollendete Skulpturen mit menschlichen, tierischen, pflanzlichen und archetypischen Motiven.
Es geht ihm nicht um die Reproduktion der Natur, um die Darstellung und Nachahmung des Gesehenen.

Seine Werke kreisen um das Thema der Veränderung als Grundprinzip allen Lebens. Seine Werke spiegeln die kontemplative Suche nach der reinen, freien Form wider; es sind Steinskulpturen, die Ruhe und Kraft ausstrahlen. Johannes Dröge sagt: „Die streng stilisierten Formen meiner Skulpturen sollen Leben ausstrahlen, laden zum Anfassen, zum ‚Begreifen‘ ein. Ich versuche, die Suche nach der Mitte, nach Harmonie, die Sehnsucht nach Veränderung und Befreiung in den behauenen und polierten Oberflächen sichtbar zu machen.