AUSSTELLUNG
Geöffnet: Sa. und So. 15-19 Uhr
Rheinstr. 54, 51371, Leverkusen
Gabriele Musebrink • Ildefonso Aguilar • Anna & Roman Küffner • Christoph Jakob
FREIER EINTRITT – Ohne Anmeldung
Tauchen Sie ein in eine Ausstellung, die die Sinne berührt und die Seele bewegt
Vier außergewöhnliche Künstler laden Sie auf eine Reise durch Malerei, Bildhauerei und Fotografie ein – eine Hommage an die Kraft der Natur, den Wandel des Lebens und die Magie der Vergänglichkeit.
Gabriele Musebrinks Werke sind gelebte Transformation. Ihre intuitive Prozessmalerei spiegelt den natürlichen Zyklus von Entstehen und Vergehen wider. Mit Materialien wie Pigmenten, Marmormehl, Erden, Ölen und Wachsen erschafft sie haptische, fast skulpturale Bildwelten. Die kraftvolle Struktur ihrer Werke entsteht durch ein Wechselspiel aus Schichtung, Erosion und Offenlegung. In ihrer Kunst geht es nicht um starre Formen, sondern um die Spuren des Wandels – sichtbare, fühlbare Zeugnisse eines ständigen Prozesses. Ihre Bilder laden dazu ein, sich dem Fluss der Veränderung hinzugeben und die Tiefe des Augenblicks zu erleben.
Die Stille der vulkanischen Landschaft Lanzarotes findet in Ildefonso Aguilars Malerei ihren Ausdruck. Seine Werke sind mehr als Bilder – sie sind Klang und Bewegung, Erde und Licht zugleich. Mit Naturmaterialien wie Vulkanasche und Sand erschafft er Kompositionen von beeindruckender Tiefe und Struktur, die den Betrachter in eine meditative Welt eintauchen lassen. In feinen Schichtungen entstehen Landschaften, die nicht nur die raue Schönheit Lanzarotes, sondern auch die archaische Kraft der Elemente erlebbar machen. Eine Kunst, die den Moment einfängt und zugleich das Unendliche spüren lässt.
Was bleibt, wenn Menschen gehen?
Diese Frage durchzieht die Arbeiten von Anna und Roman Küffner, bekannt als Blackbird Street. Ihre Fotografien offenbaren eine Ästhetik der Abwesenheit, in der das Vergangene spürbar bleibt. Verlassene Kliniken, Kasernen, Villen und Hotels erzählen durch Licht, Struktur und Verfall ihre eigenen Geschichten – von Leben, das einst pulsierte, von Erinnerungen, die in den Mauern nachhallen.
Dank HDR-Technik entfalten ihre Aufnahmen eine beeindruckende Tiefe und Detailfülle, die sie fast dreidimensional wirken lässt. Diese Ausstellung zeigt nicht nur den Zerfall der Zeit, sondern macht sichtbar, was bleibt – eine stille, melancholische Schönheit, die das Unsichtbare erahnen lässt.



Christoph Jakob erschafft Skulpturen, die die rohe Kraft des Steins bewahren und zugleich seine verborgene Schönheit enthüllen. Besonders Granit und Basalt faszinieren ihn – archaische, widerstandsfähige Materialien, die er in einen sensiblen Dialog mit Form und Struktur bringt. Seine Arbeiten zeichnen sich durch den spannungsvollen Kontrast aus rauer Ursprünglichkeit und präzise polierten Flächen aus. Jeder Stein wird sorgfältig ausgewählt, jede Bruchlinie bewusst gestaltet. In seinen aktuellen Werken formt er monumentale Kompositionen, die zum Erforschen und Staunen einladen.