WUNDER DER ERDE

26.03 – 24.09
Carsten Westphal, Fancher Brinkmann
Bernhard Edmaier, Christoph Jakob

Carsten Westphal

Maler

Die groben und feinen Strukturen des ausgetrockneten, zerrissenen Bodens, der aufgeplatzte grobe Kies, die Sanddünen, die der Wind geformt hat, all das zieht den Künstler Carsten Westphal in die Wüsten. Die Materialien, die er dort findet, das Salz, den Sand, die Erde und die Staubpigmente, mischt er mit Farbpigmenten und Bindemitteln und trägt sie mit Kelle und Pinsel auf die Leinwand auf. So entstehen tellurische Landschaften, Spiegelbilder der Urkräfte, die diese Landschaften geschaffen haben, Strukturbilder, die nur in den Wüsten so entstehen können.

Fancher Brinkmann

Maler

R. Fancher Brinkmann verzichtet in ihren Gemälden weitgehend auf Form und Gestalt und hinterlässt ungreifbare Flächen und Felder, die ganz durch ihre Farbwirkung wirken und bei jedem Menschen, ob bewusst oder unbewusst, Empfindungen und Gefühle auslösen. „Jeder Mensch sieht in meinen Bildern etwas anderes. Das ist das Wunder der abstrakten Kunst.“

Bernhard Edmaier

Fotograf

Seit mehr als 25 Jahren widmet sich der Fotograf Bernhard Edmaier mit großer Hingabe dem Fotografieren der Oberfläche unseres Planeten – den Naturkräften, die die Erde formen. Seine abstrakt anmutenden Luftbilder, in denen sich hochwertige Fotografie und Wissenschaft vereinen, haben internationales Aufsehen erregt und wurden vom internationalen Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen.

 

Christoph Jacob

Skulptor

Christoph Jakob lässt den Stein seine Geschichte erzählen, aber das Zuhören ist kein kontemplativer Prozess, sondern harte Knochenarbeit. Aber die Fähigkeit zum Zuhören führt dazu, dass der Künstler dem Stein seine Gestaltungsideen nicht aufzwingt, sondern sie in sensibler Korrespondenz mit den natürlichen Gegebenheiten des Materials entstehen lässt, das Gestaltungskonzept sich im Einklang mit den Eigenschaften des Steins entwickelt.

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

10. April, 2023