Bettina Hachmanns Bilder entziehen sich der Eindeutigkeit; neben Assoziationen an Landschaften mit Schilf und Gräsern im Nebel erzählen sie Geschichten aus dem wahren Leben, von Verletzung und Heilung. Eine besondere Intensität erreicht sie mit ihrer ganz eigenen Handschrift aus vielen Arbeitsschritten, wie mehrfachem Farbauftrag, Reiben und Schneiden in die Leinwand. Es geht ihr darum, die Schattenseiten und die Schönheit, die im Verborgenen liegt, zu akzeptieren. Seit 1999 hat sie an zahlreichen Ausstellungen und Messen im In- und Ausland teilgenommen. Die 1967 geborene Künstlerin hat ihr Atelier in Schloss Wissen am Niederrhein.
Sybille Hassingers Elemente sind Farbe und Form, Licht und Linie. In ihren frischen und lebendigen Bildern spielt sie virtuos mit den Perspektiven von Vorder- und Hintergrund. Opake und halbtransparente Farbaufträge wechseln sich ab und erzeugen einen Schwebezustand. Sie schafft ein harmonisches Miteinander von pastelligen Tönen und kräftigen Farben. Nach ihrem Kunststudium in Dortmund in den 1980er Jahren folgten längere Arbeitsaufenthalte in Amsterdam und Paris. Seit 1993 hatte sie zahlreiche Ausstellungen in ganz Deutschland und Mitteleuropa. Sybille Hassinger lebt und arbeitet in Dortmund.
Johannes Dröge
Skulptur
Johannes Dröge hat eine tiefe, intuitive Verbindung zur Natur und ihren organischen Formen. Sein Gefühl für Linien setzt er in handwerkliche Perfektion um. Diesmal stellt Johannes Dröge gemeinsam mit Kollegen aus: Alva Scharz, Christa Wuttke, Elisabeth Mette und Gisela Spies. Die Arbeiten aus Marmor, Diabas, Onyx und Bronze zeigen überraschende Formen aus verschiedenen Blickwinkeln. Der 1931 geborene Johannes Dröge ist ein Original, dessen Humor von subtil bis bissig reicht. Der sauerländische Künstler ist seit 60 Jahren aktiv und hat mehr als 500 Ausstellungen im In- und Ausland durchgeführt. Ein Höhepunkt war die Verleihung des Staatspreises „Stein“ des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 1981.
Claudia Kroth zeigt Fotografien aus der Mongolei, China, Sibirien und dem Oman. Sie ist viel und oft allein gereist, ihre Porträts und Landschaftsaufnahmen sind fernab von Touristenrouten entstanden. Das Faszinierende an ihren Arbeiten ist, dass Schwarz-Weiß-Bilder so bunt sein können. Der Betrachter ist gefesselt von den Fotografien und den Geschichten von menschlichen Begegnungen und der weiten Natur. Claudia Kroth hat viele Serien von berührenden Porträts geschaffen, die sie seit 1999 in ganz Deutschland ausstellt und als Bildbände veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Köln.